Heute präsentieren wir Ihnen ein Fundstück aus den tiefsten Katakomben unseres Gemeindezentrums a.k.a. der Heizungskeller unter der Kirche. Mit solchen riesigen Brocken Kohle wurde in den 1950ern und 1960ern das Gemeindezentrum und schließlich die Kirche beheizt. Allerdings nur wenn es auch so richtig, richtig kalt war. Früh morgens wurde dann Kohle geschaufelt und angeheizt. Später wurde auf Öl und schließlich auf Gas gewechselt. 

Mittlerweile haben wir eine moderne Heizungsanlage, die ein effizientes computergesteuertes Heizen ermöglicht. Im Zuge der technischen Sanierung der Anlage in der Kirche wurde die Heizungsanlage im zweiten Heizungskeller im Gemeindehaus ausgebaut und verschrottet. Eine interne „Fernwärmeleitung“ verbindet die Kirchenheizung nun mit dem Rohleitungsnetz des Gemeindehauses. Für diese Verbindung wurde damals der Fußboden im Gemeindesaal an der Fensterfront Neukirchstraße geöffnet und die dortigen alten „Klimatruhen“ durch moderne Heizkörper ersetzt. Das besondere an der Kirchenheizung ist, dass es eine Warmluftheizung ist. Kalte Luft wird von außen angesogen und durch eine Kammer gepumpt, in der quasi viele große Heizkörper (Wärmetauscher) stehen, die die Luft erwärmen. Die erwärmte Luft wird durch ein Kanalsystem zu den Austrittsöffnungen in der Kirche „geblasen“ – weshalb es da auch an machen Stellen so zieht.