Nach dem Umbau des Eingangsbereichs und der Kapelle ist so manches in unserer Kirche nicht mehr an seinem ursprünglichen Platz. Und genau damit wollen wir uns dieses Mal beschäftigen. Haben Sie sich z.B. schon mal gefragt, warum  im Klostergarten 3 Steinquader stehen? Oder die Gedenkplastik an eine Tür erinnert? Beides gehört zusammen und befand sich bei der Einweihung der Kirche 1961 im Eingangsbereich. 

Das Ensemble aus Gedenkplastik und Tisch – bestehend aus den drei Steinen – gedachte den Toten der beiden Weltkriege. Die schmiedeeiserne Plastik von Professor Schreiter, der auch das Altarkreuz geschaffen hat, hing an der Wand zwischen zwei Wandleuchten. Die Formen stellen Dornenzweige da und umringen die Jahreszahlen 1914 und 1918 auf der linken sowie 1939 und 1945 auf der rechten Seite. Unter der Plastik lag auf dem Steintisch ein Gedenkbuch. Der heutige Standort der Gedenkplastik war wirklich mal eine Tür. Durch ihr konnte man direkt vom Eingangsbereich in die Kirche gelangen. 

Die drei Steinklötze sind vor kurzem übrigens ein weiteres mal umgezogen. Standen sie vorher an der kleinen Terrasse neben dem Wintergarten, befinden sie sich nun an der Hecke zur Straße hin. Durch diesen kleinen Umzug haben wir Raum gewonnen, um auch mit größeren Gruppen draußen zu arbeiten und Käthes Café kann mehr Plätze im Außenbereich anbieten. 

Aber noch etwas in der Kirche befindet sich seit dem Umbau an einem ganz anderen Platz: Die zwei Holztafeln. Früher hingen sie im Eingangsbereich mit dem Aufgang zur Empore an der Eickedorfer Straße – direkt über dem Grundstein. Seit rund 18 Jahren haben sie aber nun schon einen neuen Platz im Seitenschiff. Die eine Holztafel ist der Grundsteinlegung gewidmet, die andere Tafel ehrt alle aktiven und ehemaligen Pastor*innen unserer Gemeinde. Manche von ihnen blieben nur ein paar Jahre, andere prägten und prägen das Bild unserer Gemeinde über Jahrzehnte hinweg. Aber ist Ihnen etwas aufgefallen? Eine Person fehlt auf der Liste… Carolin Joppig ist bisher noch nicht auf der Holztafel verewigt. Es fehlte leider bisher ein*e geschickte*r Schnitzer*in.