Wenn ab heute die Vorschulkinder wieder in unsere Kita kommen, sind rund 75 % unserer ansonsten 110 Kinder wieder in der Kita – in neun Kleingruppen. Ohne die räumliche Unterstützung der Gemeinde sei das gar nicht möglich, wie Kita-Leitung Kerstin Wührmann sagt. Zwei Gruppen werden nun erst einmal im Gemeindehaus untergebracht. Und auch sonst ist es eine logistische Herausforderung die Kita mit den gegeben Vorgaben zu Abstand und Hygiene zu öffnen. Für Aussenstehende ist das besonders anschaulich durch den mit Flatterband in Parzellen aufgeteilten Aussenbereich unserer Kita.

Ganz im Gegensatz zum Konzept unserer Kita dürfen sich die Gruppen nicht mischen, die Kinder dürfen nicht mehr selber Essen holen und auftun und gruppenübergreifende Angebote wie das Bällebad oder der Treffpunkt im Foyer dürfen nicht stattfinden. Der Früh- und Nachmittagsdienst kann ebenfalls nicht angeboten werden. Eltern dürfen die Kita nicht betreten. Stattdessen hat nun jede Gruppe ihren eigenen Ein- und Ausgang um größere Ansammlungen zu vermeiden, wie Kerstin Wührmann in diesem kleinen Video anschaulich erklärt. Auch die Erzieher*innen dürfen sich nur mit Abstand begegnen und nicht in anderen Gruppen aushelfen. Viele Punkte also, die es zu bedenken gelte. 

Wenn zum 15. Juni nun alle Kinder wieder in die Kita kommen sollen, wie es der Senat beschlossen hat, müssen die bisherigen Maßnahmen neu überlegt werden. Soll die Betreuung z.B weiter in Kleingruppen sein, müsste über Platzsharing nachgedacht werden. Anders sei es räumlich nicht möglich, sagt unserer Kita-Leitung.