Gott, wir bitten dich für die Jugendlichen, die wir heute konfirmieren,
dass sie ihren Weg mit dir gehen können
und dich unterwegs immer wieder treffen.
In unserer Gemeinde,
in Gebet und Stille,
in allem, was die Jugendlichen beschäftigt,
tritt du ihnen gegenüber als der, der sie ohne Bedingungen liebt.
Stärke ihr Vertrauen in das Leben und zu dir,
lass sie mit Freude und in Würde ihren eigenen Weg gehen,
lass sie ihre Freiheit als Verantwortung verstehen. 

Wir bitten dich für die Familien,
für die Patinnen und Paten,
für die Freundinnen und Freunde,
dass sie als Wegbegleiter beieinander bleiben,
dass sie zueinander halten in der Not,
dass sie teilen, was man zum Leben braucht,
dass sie einander annehmen, so, wie sie sind. 

Wir bitten dich für die Menschen, denen im Krieg alles geraubt wird,
für diejenigen, die auf die Flucht müssen,
für alle, die Gewalt erfahren und unter unmenschlichen Bedingungen leben müssen. 

Wir bitten dich, dass die Menschen lernen, mit den Tieren und der ganzen Natur besser umzugehen.
Wir bitten dich, dass wir unserem Planeten nicht länger rauben, was uns nicht gehört,
dass wir weise mit den natürlichen Ressourcen umgehen
und das Leben künftiger Generationen sichern. 

Wir bitten dich für deine Kirche.
Mit deinem Geist belebe sie, dass sie bleibt, wozu du sie berufen hast:
ein Ort des Glaubens und des Fragens,
ein Ort, an dem man Trost findet und Freunde,
ein Ort, an dem wir unsere Dankbarkeit zeigen können und in Freiheit leben.
Weil wir wissen, dass Du bei uns bist, singen wir voller Vertrauen: 

Vertraut den neuen Wegen,
auf die uns Gott gesandt!
Er selbst kommt uns entgegen.
Die Zukunft ist sein Land.
Wer aufbricht, der kann hoffen
in Zeit und Ewigkeit.
Die Tore stehen offen.
Das Land ist hell und weit.